Lorbeerblätter
Beim Ansetzen unseres Sauerkrauts mit Rüebli kommen Lorbeerblätter mit ins Fermentationsfass. Genauso beim Aufkochen des Rotweinessig für unsere Honig-Randen nutzen wir das Aroma des Gewürzes. Beim Abfüllen in die Gläser werden die Blätter dann entfernt.
Der Lorbeerbaum wuchs schon vor der Eiszeit und gehört damit zu den ältesten Nutzpflanzen der Menschheit. Bereits die alten Römer verwendeten Lorbeer oft und gerne als Würz- und Heilpflanze. Vor allem im antiken Griechenland war er eng mit der Mythologie verbunden. Lorbeer galt als die Pflanze des Apollo, dem man den bis heute als Siegerehrung üblichen Lorbeerkranz zuspricht.
Getrockneten Lorbeer kann man rund ums Jahr kaufen. Frischen Lorbeer bekommt man bei uns vor allem im Spätsommer und Herbst. Mit seinem hohen Gehalt an ätherischen Ölen gilt Lorbeer völlig zu Recht als verdauungsfördernd. Ausserdem kann Lorbeer antibakteriell wirken und regt als Tee den Appetit an.